Optomap®
(Wide-Field Netzhaut­diagnostik)

Früherkennung von Gefäßrisiken für Blindheit, Schlaganfall oder Herzversagen

Die optomap-Technologie wird von uns verwendet, um einen ultraweiten Einblick auf Ihre Netzhaut zu erhalten. Während die Augenuntersuchung einen Blick in den vorderen Augenabschnitt einschließt, ist eine gründliche Untersuchung Ihrer Netzhaut entscheidend, um zu beurteilen, dass Ihr Auge gesund ist.

Ohne Pupillenerweiterung erhält man mit einem Ultra- Weitwinkel-Laser-Scanner Abbildungen der Netzhaut mit hoher Auflösung von bis zu 200° Grad. Die Aufnahmen liegen bereits in 0,25 Sekunden digital vor und können direkt mit Ihnen besprochen werden. Sie dienen der besseren Patien- tendokumentation und der Verlaufskontrolle.

Folgende Veränderungen können mit dem Optomap®-Laserscanner erkannt werden:

  • Schäden am Sehnerven
  • Schäden an den Blutgefäßen, die die Netzhaut versorgen, wie sie beispielsweise bei Diabetes mellitus, Hypertonus (Bluthochdruck) auftreten
  • Veränderungen der Makula lutea, dem Punkt des schärfsten Sehens, wie sie beispielsweise bei der Makuladegeneration auftritt
  • Veränderungen der Netzhaut wie beispielsweise eine Netzhautablösung, die degenerativ oder durch Tumore oder Verletzungen auftreten kann
  • Entzündungen im Auge wie beispielsweise eine Retinitis (Netzhautentzündung)
  • Tumore im Auge

Leider wird diese Technologie nicht von allen Krankenkassen voll unterstützt. Während alle privaten Krankenkassen sämtliche anfallenden Behandlungskosten erstatten, ist dies den gesetzlichen Krankenkassen durch das „Kostendämpfungsgesetz“ nicht gestattet.

Pflichtversicherte Patienten müssen aber nicht zwangsläufig auf diese Technologie verzichten, es besteht hier die Möglichkeit der Übernahme eines Eigenanteils.

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen PD. Dr. Dinslage und PD Dr. Kern in der Augenarztpraxis Bad Tölz gerne jederzeit zur Verfügung.